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VISTA

Schnelles und beschädigungsfreies Andocken von Lkw mithilfe von Kameras und Software

VISTA ist abgeschlossen

Nach einer vierjährigen Forschungsphase wurde das Interreg-Projekt VISTA im Juni 2023 mit einer Präsentation des Tools bei Visser Transport in Duiven und im Gebäude von HAN Automotive Research auf dem HAN-Campus in Arnheim offiziell abgeschlossen.

Alle Informationen zum Projekt finden Sie auf der speziellen Website von VISTA.

Ziel von VISTA

Das Rückwärtsfahren mit Sattelzugmaschinen kann eine Herausforderung sein, insbesondere wenn es sich um ein Fahrzeug mit mehreren Gelenken handelt.

Logistikunternehmen haben mit erheblichen Schäden zu kämpfen, die durch Fahrzeugkombinationen verursacht werden, die „anlegen“: das Rückwärtsparken des Fahrzeugs an einer Ladetür zum Be- und Entladen von Gütern.

VISTA steht für VIsion Supported Truck docking Assistant. Ziel von VISTA ist es, Lkw-Fahrer beim Manövrieren von Fahrzeugkombinationen zu Ladetoren auf Logistikgeländen zu unterstützen.

Das Herzstück der VISTA-Lösung ist die präzise optische Ortung von Lkw und Anhängern. Zu diesem Zweck werden Kameras am Distributionszentrum angebracht.

Basierend auf dieser Lokalisierung wird eine optimale, realisierbare Route berechnet. Der Fahrer erhält dann über eine intuitive Benutzeroberfläche Informationen, um dieser Route korrekt folgen zu können. Der Fahrer erhält die Benutzeroberfläche bei seiner Ankunft im Distributionszentrum.

Projektansatz

Für VISTA ist keine feste Instrumentierung im Lkw erforderlich. Damit kann die Lösung für alle vorhandenen Lkws angepasst werden. Die VISTA-Kosten, CAPEX und OPEX, sind aufgrund des Einsatzes von Kameratechnologie und der guten Integration in bestehende Prozesse in Distributionszentren gering.

Vista overview

VISTA hat sich zum Ziel gesetzt, die Lösung auf dem Technology Readiness Level (TRL) 7 zu demonstrieren. Das bedeutet, dass die Lösung in einer komplexen, praktischen Umgebung unter realen Bedingungen demonstriert wird. Bei einer erfolgreichen Demonstration werden kommerzielle Parteien die Lösung auf den Markt bringen.

Ansprechpartner V-tron:

Rakshith Kusumakar

Projektleiter V-tron

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Erreichte Ergebnisse

1. Juli 2022:

Auf dem 15. Internationalen Symposium für fortschrittliche Fahrzeugsteuerung (AVEC) in Kanagawa, Japan, wird ein Beitrag über die Entwicklung der in VISTA entwickelten modellprädiktiven Fahrerassistenz vorgestellt. Nach der Annahme der ausführlichen Zusammenfassung wurde kürzlich der vollständige Beitrag eingereicht. Nach der erfolgreichen Wiederverwendung im EU-Projekt Horizon 5G-Blueprint deckt der Artikel nun beide Anwendungen ab.

17. November 2021:

Eine Testsession fand im VISTA VR-Simulator der Hochschule Arnheim und Nimwegen statt. Die Fahrer führten Lkw-Andockmanöver in der virtuellen Welt durch, die ihnen über eine VR-Brille präsentiert wurde. Sie fuhren sowohl manuell als auch mit Hilfe von VISTA und gaben wertvolles Feedback zu verschiedenen Aspekten von VISTA, wie z. B. der Routenplanung, dem Feedback auf Basis des Wegfolgers und den verschiedenen HMI-Elementen.

30. September 2021:

Die ersten vielversprechenden Ergebnisse des kamerabasierten VISTA Real-Time Localization System (RTLS) wurden vorgestellt. Die KI-Algorithmen wurden mit Daten aus den bei DC Visser installierten Kameras trainiert. Diese Daten wurden zunächst annotiert, um sie für Trainingszwecke nutzbar zu machen. Die RTLS-Ergebnisse sind gut mit den im Juli erfassten RTK-DGPS-Referenzdaten vergleichbar.

Herausforderungen

Die folgenden Arbeitspakete von VISTA müssen durchgeführt werden:

  1. Analyse des Unternehmenspotenzials
  2. Vision-basierte RTLs
  3. Fahrzeugplanung und -steuerung
  4. Human Machine Interface
  5. Integration

V-tron ist federführend für Arbeitspaket 5. In diesem Arbeitspaket werden alle Elemente der Arbeitspakete 2, 3 und 4 integriert.

Es werden zwei wichtige Integrationsumgebungen verwendet. Zunächst einmal eine maßstabsgetreue Anlage im HAN-Labor, die auf skalierten Lkw/Anhängern basiert, sodass die meisten Integrationsaspekte in einer reproduzierbaren, kostengünstigen Anlage getestet werden können, die jederzeit verfügbar ist.

Die endgültige Konfiguration ist eine reale Umgebung in einem oder zwei Distributionszentren. In dieser Umgebung wird die integrierte Lösung auf TRL7-Niveau getestet und demonstriert.

Projektpartner:

Kofinanziert durch die Europäische Union im Rahmen des INTERREG-Programms Deutschland-Niederlande, das Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen und die Provinz Gelderland

Beteiligte Mitarbeitende V-tron:

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