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Geschwindigkeitsassistent für Autofahrer könnte Leben retten

Geschwindigkeitsassistent für Autofahrer könnte Leben retten

Geschwindigkeitsüberschreitungen sind neben Trunkenheit die Hauptursache für schwere Verkehrsunfälle. Eine flämisch-niederländische Partnerschaft arbeitet daher an einem Geschwindigkeitsassistenten für Autofahrer, der möglicherweise Leben retten kann.

Intelligente Geschwindigkeitsassistenz, kurz ISA genannt, ist eigentlich nichts Neues. Dynamische Geschwindigkeitsbegrenzer, die über die zulässige Geschwindigkeit informieren oder die Geschwindigkeit des Fahrzeugs selbst anpassen, gibt es schon viel länger. Außerdem ist der praktische Nutzen von ISA seit langem erwiesen. In der Praxis ist die Verbreitung dieser Technologie jedoch noch begrenzt.

Mehr Verkehrssicherheit, weniger CO2-Emissionen

Die Partner dieses Projekts wollen herausfinden, warum ISA trotz der allgemeinen Begeisterung nicht weit verbreitet ist. Zu diesem Zweck wollen sie den potenziellen Mehrwert der Technologie für die Unternehmen sowie ihren sozialen und ökologischen Nutzen ermitteln. Schließlich kann ein intelligenter Geschwindigkeitsassistent auch zu mehr Verkehrssicherheit und weniger CO2-Emissionen beitragen.

In ISA arbeiten drei Unternehmen zusammen: ein flämischer und zwei niederländische Partner. Das flämische Unternehmen Ixor ist auf Dienstleistungen für vernetzte Fahrzeuge spezialisiert, Beijer verfügt über Know-how bei der Erfassung von Fahrzeugdaten und V-tron bietet Produkte für vernetzte Fahrzeuge an. Die drei Partner bauen jeweils ein ISA-System aus ihrem eigenen technologischen Blickwinkel auf. Am Ende soll ein Prototyp stehen, der das Potenzial, aber auch die Grenzen der verschiedenen Typen aufzeigt. Bei diesem Prototyp liegt der Schwerpunkt nicht nur auf Hardwaremodulen, sondern auch auf dem allgegenwärtigen Smartphone.

Darüber hinaus führen die drei Partner unter der Koordination von Ixor Gespräche mit verschiedenen potenziellen Akteuren, wie Städten, Gemeinden und Versicherern. Hier kommt der grenzüberschreitende Charakter der CrossRoads2-Kooperation zum Tragen. Schließlich handelt es sich nicht um ein rein technisches Projekt. Vor allem wollen die drei Partner eine möglichst breite Unterstützung für die ISA-Technologie schaffen, damit sie auch in Zukunft ein gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Erfolg wird. Außerdem ist dieses Projekt Teil einer umfassenderen europäischen Initiative, die von der Stadt Helmond und FPS Mobility geleitet wird.

Öffentliche Vorführung

Bis Oktober wollen Ixor, V-tron und Beijer Testfahrzeuge bereitstellen, die mit ihren verschiedenen ISA-Technologien ausgestattet sind. Diese Prototypen werden allen Beteiligten und der Öffentlichkeit im Rahmen einer Demonstration vorgestellt.

Für weitere Informationen: www.ixor.be, www.v-tron.nl en www.beijer.com