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CARE - Crash Absorber for Remote-operated Equipment

Ferngesteuerter Stoßdämpfer

Ziel von CARE

Stoßdämpfer sind eine wichtige Sicherheitsvorrichtung bei Straßenarbeiten. Durch die strikte Einhaltung der Vorschriften und besondere Vorsicht der Verkehrsteilnehmer wird versucht, die Sicherheit auf der Straße während Straßenarbeiten erheblich zu erhöhen. Derzeit werden Stoßdämpfer immer von einem Fahrer bedient. Dadurch werden die Sicherheit und Effizienz am Arbeitsplatz regelmäßig in Frage gestellt, insbesondere die Sicherheit des Fahrers des Stoßdämpfers. Angesichts der Tatsache, dass bis zu einem Drittel der Lohnkosten für Versicherungen aufgewendet werden und durchschnittlich einmal pro Woche eine Kollision stattfindet, ist die Suche nach mehr Sicherheit, Effizienz, Information und Automatisierung von entscheidender Bedeutung.

Die Partner von CARE – Movias, Fero Groep, Orange und V-tron – wollen gemeinsam einen 5G-Anwendungsfall mit ferngesteuerten Stoßdämpfern realisieren. 5G-Funknetze erfüllen die hohen Anforderungen, die an den Anwendungsfall von ferngesteuerten Fahrzeugen gestellt werden.

Der Einsatz ferngesteuerter Rammschutzvorrichtungen bei Straßenarbeiten wird die Sicherheit und Effizienz dieser Arbeiten erhöhen. Es werden sich weniger Straßenarbeiter in den Gefahrenzonen aufhalten und die Rammschutzvorrichtungen können schneller und effizienter bewegt werden.

Automatisierte Fahrzeuge, die durch intelligente 5G-Netze ermöglicht werden, werden in naher und ferner Zukunft eine große Veränderung bewirken.

Projektansatz

Die verschiedenen Aufgaben haben eine Durchlaufzeit, wie im Zeitplan unter „Erwartete Ergebnisse“ angegeben. 

  • WP1 – Projektmanagement
    • 1.1 Koordination: Alle zwei Monate wird eine Steuerungsgruppe mit Teilnehmern aller Projektpartner organisiert.
    • 1.2 Verwaltung: In diesem Teilpaket werden die Berichterstattung und die Projektverwaltung durchgeführt.
  • WP2, WP3 und WP4 sind aufeinander abgestimmt und um die beiden großen Meilensteine herum organisiert: den internen Test im November 2025 (M1) und die Demo im Mai 2026 (M2).
  • WP2 (Entwurf) und WP3 (Entwicklung) arbeiten gemeinsam auf die erste Integration in WP4 für M1 im November 2025 hin. Anschließend wird eine weitere Bewertung und Optimierung (Teilaufgabe 4.2) durchgeführt. Daraus folgt eine Weiterentwicklung der verschiedenen Komponenten (WP3) mit einer Integration (Teilaufgabe 4.3), die zur abschließenden Demonstration (Teilaufgabe 4.4) führt. Abschließend sind eine Überwachung und eine abschließende Bewertung vorgesehen.
  • WP5 (Stakeholder) bezieht die externen Stakeholder in den Prozess ein. Relevante Stakeholder werden im Rahmen der Unteraufgabe 5.1 zusammengebracht. Es sind drei Konsultationen mit verschiedenen Akteuren geplant, die auch an der Demonstration beteiligt sind. Die Kommunikation sowohl mit dem professionellen Sektor als auch mit der „Außenwelt” erfolgt im Rahmen der Unteraufgabe 5.2. Schließlich ist in Unteraufgabe 5.3 die Ausarbeitung der Roadmap geplant, die sowohl die gewonnenen Erkenntnisse als auch die nächsten Schritte umfassen wird.

Kontaktperson V-tron:

Wim Vossebelt

CEO V-tron

T: +31 (0) 570 74 54 30

 

E: info@v-tron.eu

Erwartete Resultate

Das Projekt läuft vom 1. Januar 2025 bis zum 30. Juni 2026. Die Laufzeit beträgt 18 Monate.

Das Projekt wird in Belgien durchgeführt. Dazu werden die Projektlabore und Büros der teilnehmenden Partner genutzt.

Im November 2025 wird ein erster interner Test (M1) auf dem Gelände der Fero Group in Willebroek mit einem ferngesteuerten Aufprallabsorber durchgeführt.

Eine Demonstration (M2) ist für Mai 2026 auf einem ungenutzten Abschnitt der Autobahn E19 in Machelen geplant. Dabei werden drei ferngesteuerte Aufprallabsorber von einem ferngesteuerten Kontrollzentrum in den Büros der Fero Group in Willebroek aus gesteuert.

V-tron wird einen Lkw auf Fernsteuerung umrüsten, ohne Änderungen am CAN-Bus vorzunehmen. Dies ist eine interessante Herausforderung, die jedoch mit dem richtigen Ansatz und den richtigen Komponenten durchaus zu bewältigen ist. Die Typgenehmigung des Lkw darf nicht beeinträchtigt werden, und der Lkw muss weiterhin auf öffentlichen Straßen einsetzbar bleiben.

Herausforderungen

CARE (Crash Absorber for Remote-operated Equipment) hat sich zum Ziel gesetzt, ferngesteuerte Crash-Absorber für belgische Straßen zu entwickeln und einzusetzen. Diese Spezialfahrzeuge werden über 5G-Netze gesteuert, um einen schnellen und flexiblen Einsatz an den Orten zu gewährleisten, an denen sie benötigt werden.

Die Fahrzeuge (vorerst Lkw) werden über fortschrittliche Fernsteuerungsfunktionen verfügen, darunter die Möglichkeit, das Stoßkissen nach unten zu bewegen und Bilder auf den Displays anzuzeigen.

Neben dem Umbau des Lkw richtet V-tron eine naturgetreue Arbeitsumgebung für die Fernbediener ein. Innerhalb der Bedienumgebung wird kein Augenmerk auf spezifische Eingaben gelegt, um beispielsweise das Schütteln oder Vibrieren des Lkw zu simulieren. Um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, werden auch die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen und Zugangsbeschränkungen geprüft.

Selbstverständlich ist V-tron eng in die Einführung der beiden Demonstrationen M1 und M2 und die dafür erforderlichen Integrationen eingebunden.

Projektpartner:

Das Projekt Crash Absorber for Remote-operated Equipment (CARE) wurde durch eine Förderung des flämischen Föderalministeriums für Wirtschaft, KMU, Mittelstand und Energie ermöglicht.

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